Eine alte Kartoffelsorte aus Frankreich, die Vitolotte, auch bezeichnet als Trüffelkartoffel, ergibt diese megaschöne Farbe ohne jegliche färbenden Zusätze. Man sieht, die Natur malt die schönsten Bilder. Ein wenig karibisch erscheint die Kombination mit der Kokoscreme, rundet aber die gar nicht mehligen Kartoffeln perfekt ab. Ich habe die Kartoffeln im gut sortierten Biomarkt gekauft, versuche sie aber in der nächsten Saison selbst anzubauen.
Teig: 210 g Weizenmehl Typ 550, 140 g Butter, 1 EL weißer Rohrzucker, etwas Salz, 70 ml Wasser kalt
Füllung: 550-600 g Trüffelkartoffeln (ergibt 500 g Kartoffelpüree), 200 g Kokoscreme (nicht Kokosmilch!), 3 Eier, 150 g weißer Rohrzucker, 0,5 TL Fleur de Sel
Deko: 2-3 EL Kokosraspeln
Mehl mit Zucker und Salz vermischen. Die kalte Butter würfeln und rasch mit dem Mehl grob vermengen. Wasser zugeben und vermischen, so dass sich grade ein Teig ergibt. Teig kugelförmig in eine Folie wickeln für 2 Stunden kalt stellen.
Die Trüffelkartoffeln schälen und in einem Sieb über kochendem Salzwasser dünsten, bis sie weich sind. Kartoffeln pürieren oder mit einem Kartoffelstampfer fein zerdrücken. Etwas abkühlen lassen.
Ofen auf 210°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Eine 20 cm Springform ausfetten und mit Mehl ausstreuen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in die Springform legen. Einen Rand bis etwa 2/3 Höhe der Form ziehen und überschüssige Ränder abschneiden. Mehrmals mit der Gabel in den Teig stechen.
Die Kokoscreme mit dem Zucker und dem Salz mit dem Handmixer cremig aufschlagen. Die Eier einzeln unterrühren, anschließend das Kartoffelpüree unterheben und gleichmäßig vermischen. Füllung auf den Boden geben, es sollte ein ganz schmaler Rand überstehen bleiben.
Zunächst bei 210 °C für etwa 15 Minuten backen, danach auf 180 °C herunterschalten und weitere 25 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. Als Deko ein paar Kokosraspel auf dem Kuchen verteilen.
Schokotarte mit Maronen – zugegebenermaßen wirkt es etwas herbstlich, aber mir war so danach ; ) Und vielleicht habt ihr ja vor, irgendwann im Herbst zu backen und dann denkt ihr an dieses Soulfoodrezept : ) Diese Tarte hält sich auch bis zu einer Woche problemlos im Kühlschrank und ist daher auch nachhaltig. Ich habe eine 30 cm Tarteform verwendet, die einen Hebeboden hat. Das würde ich bei Tartes immer empfehlen. Heraus kommen etwa 12 leckere schokoladige Stücke, die einfach glücklich machen!
Boden: 225 g Mehl, 50 g gemahlene Mandeln, 65 g Puderzucker, 150 g vegane Butter, 1 Eigelb, 1 TL Vanillesalz
Füllung 1: 200 g Maronen (vakuumiert), 100 g Butter, weich, 60 g Vollrohrzucker, 1,5 EL Zimt, gemahlen
Füllung 2: 250 g Zartbitterschokolade (70%), 250 g Schlagsahne, 2 EL Zucker, 2 Eigelb, 1 EL Maisstärke
Für die Figuren: 60 g Zuckerrübensirup, 25 g Butter, 25 g Vollrohrzucker, 125 g Weizenmehl Typ 405, 15 g gemahlene Mandeln, 0,5 EL Kardamom, gemahlen, etwas Anis, gemahlen, 1 Prise Salz, 1 /2TL Pottasche, 1,5 EL Wasser
Den Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Aus den Zutaten für den Boden mit den Knethaken des Handrührgerätes oder mit den Händen einen Teig herstellen und kurz ruhen lassen. Eine 30cm Tarteform fetten und den Teig an Boden und am Rand dünn andrücken. Mit der Gabel kleine Luftlöcher in den Boden stechen. 12 Minuten vorbacken, aus dem Ofen nehmen und kurz auskühlen lassen.
Währenddessen die Schokolade grob hacken. Die Sahne vorsichtig in einem Topf erhitzen, aber nicht kochen. Über die gehackte Schokolade gießen und rühren, so dass die Schokolade schmilzt. Etwas abkühlen lassen. Die Eier, den Zucker und die Stärke in die Schokomasse einrühren, bis die Masse homogen ist.
Vakuumierte Maronen aus der Packung nehmen und mit dem Pürierstab zusammen mit der weichen Butter, dem Zucker und dem Zimt zu einer gleichförmigen Masse pürieren.
Zunächst die Maronenfüllung auf dem Boden streichen. Füllung 2 anschließend vorsichtig auf der Maronenfüllung verteilen. Bei 170 °C für 25 Minuten auf der unteren Schiene backen. Nach dem Backen abkühlen und mindestens 3 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Für die Figuren das Weizenmehl mit Mandeln und Gewürzen vermischen. Die Pottasche im Wasser auflösen. In einem beschichteten Topf den Zuckerrübensirup mit der Butter erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Den Vollrohrzucker einrühren und auflösen. Dann vom Herd nehmen. Mit den Knethaken der Küchenmaschine Mehlmischung, Pottaschenlösung und Zuckerrübensirupmischung auf kleiner Stufe verkneten, bis ein homogener Teig entstanden ist, mindestens jedoch für 5-7 Minuten. Den Teig zu einer flachen Kugel formen und für mindestens 1 Stunde, besser 1 Tag im Kühlschrank ruhen lassen. Ofen auf 180 °C Ober/Unterhitze vorheizen.
Aus kleinen Teigstücken mit den Fingern Pilze, Eicheln und Zapfen formen. Man kann auch den Teig ausrollen und Blätter oder Vögel ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, dabei etwas Abstand lassen. Nun für ca. 9 Minuten backen. Sie sollten nicht zu braun werden. Herausnehmen und abkühlen lassen. Kekse eventuell noch mit dunkler Schokolade und Pistazien verzieren und dekorativ auf dem Rand der gebackenen Tarte anrichten, ein paar Pistazien drumherum streuen und mit Kräutern (z.B. Zitronenmelisse, Minze, Sauerklee, Lavendelkraut) dekorieren, so dass ein stimmiges Waldbild entsteht.
Bildschön ist diese süße Foccacia mit spätherbstlicher Deko aus Äpfel, Cashewkernen, Rosmarin und Cranberries. Die Inspiration dazu habe ich von @laurenbakedcake (Instagram) und mit einem würzigen, fluffigen Hefeteig, der die perfekte Fläche für dieses einfache und auch handliche Gebäck bietet. Ich mag es, wenn zu Weihnachten anstelle von Schokolade satt, Zuckerperlen und sahnigen Dingen auch fruchtige herbe Sachen auf den Tisch kommen, v.a. wenn sie so schön aussehen und mich vom Sommer träumen lassen
Hefeteig: 500 g Weizenmehl Typ 550, 1 Päckchen Trockenhefe, 1/2 TL Meersalz, 1 EL geriebene Orangenschale, 250 ml Mandelmilch, 50 g vegane Butter, 4-5 EL Sonnenblumenöl, 50 g Zucker, 1 EL Rosmarinextrakt (alternativ 2-3 Rosmarinzweige in der Butter für 1 Std. ziehen lassen und aus der Butter vor deren Verwendung herausnehmen)
Deko: 1-2 kleine Äpfel, einige Cranberries, einige Cashewkerne, einige Rosmarinzweige/-nadeln, ein paar Salbeiblätter, 1 Päckchen Vanillezucker, 2-4 EL Sojasahne
Margarine, Öl und Sojamilch vorsichtig erwärmen, bis die Margarine geschmolzen ist. Den Zucker einrühren, bis er gelöst ist. Das Mehl mit der Hefe und den Gewürzen mischen. Aus beiden Ansätzen einen Hefeteig mit der Hand oder der Küchenmaschine kneten, bis er nicht mehr klebt. Mit einem Tuch abdecken und 1-2 Stunden gehen lassen, bis sich der Teig sichtbar vergrößert hat.
Den Teig in eine mit Öl ausgepinselte Auflaufform oder Springform von ca. 28 cm geben. Nochmals 30 Minuten gehen lassen. Den Ofen auf 200 °C Unterhitze / Umluft vorheizen.
Die Oberfläche mit den Fingern etwas auflockern und mit Sojasahne bestreichen. Die Äpfel waschen und dünn schneiden, auf die Oberfläche legen. Die Rosmarinzweige und Salbeiblätter auflegen und flach drücken. Die Cranberries und Cashewkerne verteilen. Zum Schluss über alles das Päckchen Vanillezucker verteilen.
Bei Unterhitze und Umluft für 20 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.
Ich konnte mir nie vorstellen, dass Fenchel im Kuchen schmeckt, aber ich wurde überzeugt: ein Rezept aus dem Buch „Patisserie Naturelle“ von Jennifer Hart-Smith zeigt eine Kombination, die richtig toll ist – Fenchel mit Anis & Kardamom, verfeinert mit Espresso. Ich habe noch Pistazien zugefügt. Das frische Fenchelgrün macht Gartenlaune und die Gewürze sind einen Hauch spätherbstlich. Probiert es gern mal aus!Das Rezept reicht für einen kleinen Gugelhupf von 12-15 cm Durchmesser
Teig: 1 Knolle Fenchel (200 g), 50 g Zucker, 2 Sternanis, 4-5 Kapseln Kardamom – für den kandierten Fenchel; 1 Ei, 110 g weißer Rohrzucker, 50 ml Sonnenblumenöl, 1 doppelten Espresso (abgekühlt), 120 g Weizenmehl Typ 405, 50 g Speisestärke, 25 g fein gehackte Pistazien, 1 TL Backpulver, 2 Prisen Salz
Deko: 100 g weiße Schokolade, einige Kardamomsamen, 2 Sternanis, Pistazien, etwas Fenchelgrün
Zunächst den Fenchel kandieren. Dafür die Knolle putzen und in sehr feine Streifen schneiden. Zusammen mit 50 g Zucker, Kardamomkapsel und 2 Sternanis in einen schweren Topf geben und etwas Wasser beifügen, so dass der Fenchel grad so bedeckt ist. Aufkochen und für 20 Minuten köcheln. Wasser auffangen, Gewürze entfernen und den Fenchel pürieren (es bleiben einige Fasern übrig).
Für den Teig die trockenen Zutaten mischen, beiseite stellen. Das Ei mit den 110 g Zucker und dem Öl schaumig aufschlagen. Den leicht abgekühlten Espresso zufügen. Die trockenen Zutaten beifügen und Teig in eine kleine, ausgebutterte und bemehlte Gugelhupfform geben.
Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und Gugelhupf 30-35 Minuten backen. Abkühlen lassen.
Für die Deko die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen und vorsichtig auf den Kuchen löffeln. Die Gewürze noch aufstreuen, wenn die Schokolade weich ist.
Und hier ist das wunderbare Buch, das mich zum Träumen bringt. Da es in Französisch ist, muss ich mich auch mehr oder weniger durchhangeln, aber es geht.
Das Alte geht und das Neue kommt – Zeit, das Leben zu feiern, am besten mit einem feinen Törtchen …nur für Erwachsene 😉 Ich habe ein wenig Prosecco hineingepackt und mit spritziger Kiwi kombiniert. Grün steht immer für das Neue und soll Glück bringen. Davon wünsche ich euch jede Menge und hoffe, ihr könnt das Alte hinter Euch lassen, das Gewesene annehmen, Geschehenes verzeihen und das Neue mit offenen Armen begrüßen.
Teig: 180 g Mehl, 1 EL Backpulver, 90 g Butter, 120 g weißer Rohrzucker, 30 ml Pflanzenöl, 1 Eigelb, 100 ml Sahne, 50 ml Sekt, 1 Prise Salz, 3 Eiweiß Creme: 250 g Butter (weich), 500 g Puderzucker, 125 ml Sekt Kiwicurd: 250 ml Kiwismoothie, 2 Eigelb, 100 g weißer Rohrzucker, 60 g Butter, 2 Kiwis Equipment: 15 cm Springform (eine 20er Form geht auch), Küchenmaschine mit Rührbesen, Teigschaber, 1 schwere beschichtete Pfanne, Spritzbeutel mit Sterntülle
Den Backofen auf 180 °C vorheizen und die Springform fetten und mehlen.
Das Mehl mit Salz und dem Backpulver vermischen, beiseite stellen.
Die Butter mit dem Zucker mittels Mixer oder Küchenmaschine feincremig verrühren. Das Öl und das Eigelb zugeben und weiterrühren. Sahne und Sekt mischen und abwechselnd mit dem Mehl unter die Buttermischung heben.
Das Eiweiß schnittfest schlagen und unter die Teigmasse heben, bis eine fluffige Masse entstanden ist.
Teig in die Springform füllen und für 30 Minuten backen. Unbedingt die Stäbchenprobe durchführen (Holzstäbchen in den Kuchen stechen und schauen, ob etwas daran hängen bleibt). Nach dem Backen erst kurz in der Form auskühlen und dann auf ein Kuchengitter stürzen und ganz abkühlen lassen.
Das Kiwicurd bereitet man wie folgt zu: den Smoothie mit den beiden Eigelb und dem Zucker im schweren Topf auf mittlerer Flamme zum Köcheln bringen. Dabei häufig mit einem abgeflachten Holzlöffel rühren. Nach 15-20 Minuten sollte die Masse leicht eindicken. Dann die Butter in Stückchen unterziehen und etwas weiter einköcheln, bis die Masse die gewünschte Konsistenz hat. Am Ende zwei Kiwis schälen, in kleine Stücke schneiden und in die Masse einrühren. Beiseite stellen.
Für die Sektcreme die weiche Butter mit dem Puderzucker aufschlagen, bis sie homogen ist. Dann den Sekt unterrühren. Das kann auch nochmal 3-5 Minuten dauern, bis alles homogen ist. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen.
Jetzt wird das Törtchen zusammengebaut 🙂 Dazu auf den Boden eine gute Schicht der Sektcreme auftragen. Die Ränder mit Rosetten erhöhen und in die Mitte das Kiwicurd geben. Der Kuchen sollte nochmal gute 2 Stunden im Kühlschrank ruhen, bevor er genossen wird.
Auch wenn ich gerne kreativ backe und auch immer mal was Neues auf die Kuchentafel bringe, so merke ich, dass die Gäste gern auch solche Klassiker wie Eierschecke mögen. Bei dieser fluffigen Eierschecke gab es in der Vergangenheit schon viele „Mhhmmmh…“ und „Oooohhh lecker!“ von meinen Gästen, so dass ich euch dieses Rezept gern mitgeben möchte.
für den Teig 200 g Weizenmehl Typ 550, 80 g weiche Butter, 50 g Zucker, 1 Ei, 1 TL Backpulver, 1 Prise Vanillesalz, 1-2 EL Milch für die Quarkmasse 500 g Magerquark, 1 Ei getrennt, 3 EL Zucker, 1 Prise Salz, 1 EL abgeriebene Zitronenschale, 1 Päckchen Vanillepuddingpulver, 1 Tasse neutrales Pflanzenöl z.B. Sonnenblumenöl für die Schecke 1 Päckchen Vanillepudding, etwas Zucker, nur 300 ml Milch für den Pudding, 140 g Butter, 3 Eier getrennt, eine halbe Tasse Sahne Equipment einen eckigen Backrahmen von ca. 18×28 cm und ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech ODER eine gefettete 28cm Springform, einen Handmixer oder eine Küchenmaschine, Topf zum Puddingkochen, Schneebesen, Teigschaber
Als erstes habe ich den Pudding für die Schecke vorbereitet, damit dieser ausreichend abkühlen kann. Für den Pudding weniger Milch nehmen, etwa 300-350 ml. Beim Abkühlen eine Frischhaltefolie direkt auf die Oberfläche legen, damit sich keine Haut bildet.
Den Backofen auf 160 Grad vorheizen.
Für den Rührteig die Zutaten rasch miteinander verrühren und in den Backrahmen verteilen. Schön gleichmäßig mit einem Messer glattziehen, damit später keine Wellen zu sehen sind.
Für die Quarkmasse müsst ihr erstmal das Ei trennen und das Eiweiß steif schlagen. Die restlichen Zutaten miteinander verrühren, danach das geschlagene Eiweiß unterheben. Alles auf den Teig verteilen.
Jetzt das Blech in die mittlere Schiene in den Ofen schieben und 20 Minuten vorbacken.
Für die Schecke 3 Eier trennen und die Eiweiß steif schlagen. Die weiche Butter mit den Eigelb und dem Pudding verrühren (am besten einen Schneebesen nehmen). Dann die geschlagenen Eiweiß unterheben. Zuletzt eine halbe Tasse Sahne unterrühren
Die Schecke löffelweise auf den vorgebackenen Kuchen geben, vorsichtig mit einem glatten Teigschaber glatt streichen und in den Ofen schieben. Nun noch weitere 25-30 Minuten backen.
Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Wenn die Eierschecke abgekühlt ist, diese mit einem Messer vom Rand lösen und aufschneiden.
Vor dem Servieren kann man gerne etwas Puderzucker drauf streuen oder die Eierschecke eben pur genießen.
Diesen Layer Cake stelle ich euch mal als Cinderella Kuchen vor – aus einfach mach schön. Sozusagen ein Basisrezept, dass ihr nach Lust und Laune in richtige Schmuckstücke verwandeln könnt. Ihr benötigt zwei Grundrezepte – für den Teig und die Füllung. Den Rest besorgt eure Fantasie.
Teigböden: 500 g Weizenmehl Typ 550, 2 TL Backpulver, ½ TL Salz, 250 g weiche Butter, 250 g Zucker, 5 Eier, 75 ml Milch, 75 ml Zitronensaft
Füllung / Frischkäsefrosting: 250 g weiche Butter, 500 g Puderzucker, 800 g Frischkäse, ggf. färbendes Fruchtpulver oder Lebensmittelfarbe
Füllung / Früchte: 200 g Kulturheidelbeeren
Equipment: Küchenmaschine oder Handmixer, zwei Springformen zu 20 cm Durchmesser, ein langes Küchenmesser, eine Palette, einen Spritzbeutel mit Lochtülle 7mm
Alle Zutaten bereitlegen und auf Zimmertemperatur bringen. Zuerst bereiten wir die Böden vor.
Die Butter in einer Küchenmaschine oder mit dem Handmixer für ca. 2 Minuten luftig aufschlagen. Den Zucker zugeben und weiterrühren. Nun die Eier auf einmal zugeben und weiterrühren.
Milch und Zitronensaft vermengen und etwas stehen lassen.
Das Mehl mit dem Salz, Backpulver und Zitronenschale vermengen und abwechselnd mit der Milch-Zitronensaftmischung zur Buttermasse geben.
Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Zwei 20cm-Springformen buttern und mehlen. Die Teigmenge gleichmäßig auf beide Formen verteilen. 45 Minuten backen (Stäbchenprobe nicht vergessen, jeder Backofen ist etwas anders). Auskühlen lassen.
Nun kommt die Füllung dran. Dafür die weiche Butter in einer Küchenmaschine oder mit dem Handmixer für ca. 2 Minuten luftig aufschlagen, so dass sie schön glatt aussieht. Den Puderzucker portionsweise zugeben und weiterrühren. Den Frischkäse nur vorsichtig unterheben, aber es sollte homogen werden.
Ihr könnt nun einen Teil der Masse mit der Farbe oder dem Fruchtpulver einfärben bis zum gewünschten Farbeffekt.
Die beiden Spritzbeutel entweder mit einer runden Lochtülle oder nur abgeschnittener Spitze versehen. Dann die Massen mit einem Löffel einfüllen.
Die Kuchenteige mit einem langen scharfen Messer zunächst begradigen (d.h., die obere Kuppel abzuschneiden). Dann mit dem Messer horizontal in zwei Hälften schneiden. Die Schichten sollten etwa gleich dick sein.
Nun wird gestapelt: legt den ersten Boden auf eine flache Kuchenplatte oder Teller. Spritzt die Masse in walnussgroßen Tuffs auf den Boden, bis er ganz bedeckt ist. 50 g der Heidelbeeren in die Masse von oben auflegen und leicht reindrücken.
Den zweiten Boden auflegen, leicht andrücken ohne dass die Masse seitlich herausquetscht. Nun wieder Masse auftragen, Heidelbeeren zufügen und so weiter, bis der letzte Boden oben aufliegt.
Dem Topping könnt ihr besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen, z.B. in dem ihr andere Spritztüllen verwendet (offene Sterntülle, geschlossene Sterntülle) und farblich alternierend auftragt. Die Früchte dekorativ auftragen und ggf. noch mit Minzeblättern oder essbaren Blüten verzieren.
Vor dem Servieren den Kuchen im Kühlschrank ca. 1 h setzen lassen.
Tipps
zum guten Gelingen:
Zum
Einfärben der Frostingmasse fettlösliche Farbe verwenden. Wenn ihr
Farbe für Cupcakemasse kauft, dann sollte es passen.
Spritzt
die Füllung am besten mit einem Spritzbeutel auf. Es muss nicht mal
eine Tülle dran sein, aber nur so könnt ihr präzise genug
arbeiten
Man
kann natürlich auch die Masse nur auf die Böden streichen, dann
entsprechend sorgfältig arbeiten.
Bei
Früchten kann man statt Heidelbeeren auch Himbeeren, Erdbeeren,
weiche Birnenstücke, Mangostücke oder Ananasstücke verwenden.
Essbare
Blüten und Blätter pimpen den Layer Cake richtig auf