Schokotarte mit Maronen

Schokotarte mit Maronen – zugegebenermaßen wirkt es etwas herbstlich, aber mir war so danach ; ) Und vielleicht habt ihr ja vor, irgendwann im Herbst zu backen und dann denkt ihr an dieses Soulfoodrezept : ) Diese Tarte hält sich auch bis zu einer Woche problemlos im Kühlschrank und ist daher auch nachhaltig. Ich habe eine 30 cm Tarteform verwendet, die einen Hebeboden hat. Das würde ich bei Tartes immer empfehlen. Heraus kommen etwa 12 leckere schokoladige Stücke, die einfach glücklich machen!

Boden: 225 g Mehl, 50 g gemahlene Mandeln, 65 g Puderzucker, 150 g vegane Butter, 1 Eigelb, 1 TL Vanillesalz

Füllung 1: 200 g Maronen (vakuumiert), 100 g Butter, weich, 60 g Vollrohrzucker, 1,5 EL Zimt, gemahlen

Füllung 2: 250 g Zartbitterschokolade (70%), 250 g Schlagsahne, 2 EL Zucker, 2 Eigelb, 1 EL Maisstärke

Für die Figuren: 60 g Zuckerrübensirup, 25 g Butter, 25 g Vollrohrzucker, 125 g Weizenmehl Typ 405, 15 g gemahlene Mandeln, 0,5 EL Kardamom, gemahlen, etwas Anis, gemahlen, 1 Prise Salz, 1 /2TL Pottasche, 1,5 EL Wasser

  1. Den Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Aus den Zutaten für den Boden mit den Knethaken des Handrührgerätes oder mit den Händen einen Teig herstellen und kurz ruhen lassen. Eine 30cm Tarteform fetten und den Teig an Boden und am Rand dünn andrücken. Mit der Gabel kleine Luftlöcher in den Boden stechen. 12 Minuten vorbacken, aus dem Ofen nehmen und kurz auskühlen lassen.
  2. Währenddessen die Schokolade grob hacken. Die Sahne vorsichtig in einem Topf erhitzen, aber nicht kochen. Über die gehackte Schokolade gießen und rühren, so dass die Schokolade schmilzt. Etwas abkühlen lassen. Die Eier, den Zucker und die Stärke in die Schokomasse einrühren, bis die Masse homogen ist.
  3. Vakuumierte Maronen aus der Packung nehmen und mit dem Pürierstab zusammen mit der weichen Butter, dem Zucker und dem Zimt zu einer gleichförmigen Masse pürieren.
  4. Zunächst die Maronenfüllung auf dem Boden streichen. Füllung 2 anschließend vorsichtig auf der Maronenfüllung verteilen. Bei 170 °C für 25 Minuten auf der unteren Schiene backen. Nach dem Backen abkühlen und mindestens 3 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
  5. Für die Figuren das Weizenmehl mit Mandeln und Gewürzen vermischen. Die Pottasche im Wasser auflösen. In einem beschichteten Topf den Zuckerrübensirup mit der Butter erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Den Vollrohrzucker einrühren und auflösen. Dann vom Herd nehmen. Mit den Knethaken der Küchenmaschine Mehlmischung, Pottaschenlösung und Zuckerrübensirupmischung auf kleiner Stufe verkneten, bis ein homogener Teig entstanden ist, mindestens jedoch für 5-7 Minuten. Den Teig zu einer flachen Kugel formen und für mindestens 1 Stunde, besser 1 Tag im Kühlschrank ruhen lassen. Ofen auf 180 °C Ober/Unterhitze vorheizen.
  6. Aus kleinen Teigstücken mit den Fingern Pilze, Eicheln und Zapfen formen. Man kann auch den Teig ausrollen und Blätter oder Vögel ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, dabei etwas Abstand lassen. Nun für ca. 9 Minuten backen. Sie sollten nicht zu braun werden. Herausnehmen und abkühlen lassen. Kekse eventuell noch mit dunkler Schokolade und Pistazien verzieren und dekorativ auf dem Rand der gebackenen Tarte anrichten, ein paar Pistazien drumherum streuen und mit Kräutern (z.B. Zitronenmelisse, Minze, Sauerklee, Lavendelkraut) dekorieren, so dass ein stimmiges Waldbild entsteht.

Erdbeerquarktarte im Frühlingslook

Heute in einem Monat erscheint mein Buch „Flower Cakes“ (Link zu Amazon). Da findet ihr viele Rezepte mit frischen Blüten und Kräutern. Einiges sind tatsächlich blumenwiesenartige Rezepte wie dieses hier. Wie gefällt euch das?
Da jetzt die Minze wieder austreibt und Gänseblümchen die Wiesen mit ihrer Schönheit zieren, ist es einfach, jede Tarte zu einem kleinen Frühlingsgemälde zu verzieren. Wenn es dazu eine zartrosa frische Erdbeerquarktarte ist, wird es Sonne im Herzen. Die Tarte ist herrlich frisch vor allem aus dem Kühlschrank. Habt ihr Lust, Frühlingsbilder zu malen? Hier folgt das Rezept:

Teig: 180 g Mehl, 60 g gemahlene Mandeln, 60 g Puderzucker, 1 EL geriebene Zitronenschale, 120 g Butter, 1 Eigelb

Füllung: 500 g Magerquark, 120 g weißer Rohrzucker, 2 Eigelb, 1 TL geriebene Zitronenschale, 1 Prise Salz, 5-6 Erdbeeren (reif oder TK), 100 ml süße Sahne (flüssig)

Deko: Stiele und Blätter von Minze, Gänseblümchen und ein paar Himbeeren, sowie optional Hagelzucker, Mandelstifte und Blütenblätter von Gänseblümchen

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Aus den Zutaten für den Boden mit den Knethaken des Handrührgerätes oder mit den Händen einen Teig herstellen und 30 min ruhen lassen. Eine eckige Tarteform fetten, mit Mehl ausstreuen und den Teig an Boden und am Rand dünn andrücken. Mit der Gabel kleine Luftlöcher in den Boden stechen. 12 Minuten backen, aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.

Für die Füllung die Erdbeeren fein pürieren. Den Quark mit Zucker und Eigelb glattrühren. Die Gewürze, die flüssige Sahne und das Erdbeerpüree unterheben. Auf den vorgebackenen Boden geben und zunächst für 25 Minuten bei 180°C backen. Aus dem Ofen nehmen und wie beabsichtigt ein paar Himbeeren leicht in die Füllung drücken. Nochmal für 10 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen. Die Minzezweige und Gänseblümchen dekorativ auf der abgekühlten Tarte anrichten.

Lasst es euch schmecken : )

Tarte au chocolat mit Spekulatiusboden

Mh……bei dieser Tarte au chocolat kann ich sowieso nie widerstehen. Wenn sie dann auch so schön aussieht und zimtig-würzige Spekulatius mit im Spiel sind, dann wird’s schwierig für mich! Am schönsten finde ich immer, wenn man einfache Rezepte, die man schon öfter gemacht hat, immer wieder neu erfinden kann. Die Tarte ist total vielseitig und ich hab sie weiter unten schon als klassische Tarte aber für Kinder zubereitet. Sie ist ein wenig wie eine Praline. Perfekt für eine Weihnachtskaffeetafel, wenn man nur einen kleinen Süßhunger hat und keine schwere Torte oder Stollen essen mag.

Boden: 150 g Spekulatiuskekse, 80 g Butter, ca. 30 Minispekulatius für den Rand

Füllung: 200 g Zartbitterschokolade (70%), 200 g Schlagsahne, 2 EL Zucker, 2 Eigelb, 1 EL Maisstärke, 1 TL Zimt

Deko: 1 Sternanis, 4 Cranberries, 4 Mandelkerne, 24 Pinienkerne, 16 Zitronatwürfel

  1. Den Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. 150 g Spekulatius mit der Teigrolle in einer Tüte fein zerkrümeln. Die Butter zerlassen und anschließend mit den Kekskrümeln vermengen und auf dem Boden einer 20er Springform verteilen und fest andrücken. 12 Minuten vorbacken, aus dem Ofen nehmen und 15 Minuten auskühlen lassen.
  2. Währenddessen die Schokolade grob hacken. Die Sahne vorsichtig in einem Topf erhitzen, aber nicht kochen. Über die gehackte Schokolade gießen und rühren, so dass die Schokolade schmilzt. Die Eier, den Zucker und die Stärke einrühren, bis die Masse homogen ist.
  3. Füllung anschließend vorsichtig auf den Boden verteilen. Bei 170 °C für 30 Minuten auf der unteren Schiene backen. Nach dem Backen abkühlen und mindestens 3 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
  4. Für den Rand 1 Stück Schokolade schmelzen, z.B. im Wasserbad, und mit einem Pinsel auf je 1 Minispekulatius ein paar Punkte auftragen und flach an die Tarte drücken. So fortfahren, bis der Rand ringsherum bedeckt ist.
  5. Für die Deko in die Mitte den Sternanis legen. Die Cranberries und die Mandel mit einem scharfen Messer teilen und zusammen mit den Pinienkernen und dem Zitronat sternförmig auf der Tarte verteilen.

Bon Appétit : )

Gewürzkuchen mit Fenchel, Anis, Kardamom & Kaffee

Ich konnte mir nie vorstellen, dass Fenchel im Kuchen schmeckt, aber ich wurde überzeugt: ein Rezept aus dem Buch „Patisserie Naturelle“ von Jennifer Hart-Smith zeigt eine Kombination, die richtig toll ist – Fenchel mit Anis & Kardamom, verfeinert mit Espresso. Ich habe noch Pistazien zugefügt. Das frische Fenchelgrün macht Gartenlaune und die Gewürze sind einen Hauch spätherbstlich. Probiert es gern mal aus! Das Rezept reicht für einen kleinen Gugelhupf von 12-15 cm Durchmesser

Teig: 1 Knolle Fenchel (200 g), 50 g Zucker, 2 Sternanis, 4-5 Kapseln Kardamom – für den kandierten Fenchel; 1 Ei, 110 g weißer Rohrzucker, 50 ml Sonnenblumenöl, 1 doppelten Espresso (abgekühlt), 120 g Weizenmehl Typ 405, 50 g Speisestärke, 25 g fein gehackte Pistazien, 1 TL Backpulver, 2 Prisen Salz

Deko: 100 g weiße Schokolade, einige Kardamomsamen, 2 Sternanis, Pistazien, etwas Fenchelgrün

  1. Zunächst den Fenchel kandieren. Dafür die Knolle putzen und in sehr feine Streifen schneiden. Zusammen mit 50 g Zucker, Kardamomkapsel und 2 Sternanis in einen schweren Topf geben und etwas Wasser beifügen, so dass der Fenchel grad so bedeckt ist. Aufkochen und für 20 Minuten köcheln. Wasser auffangen, Gewürze entfernen und den Fenchel pürieren (es bleiben einige Fasern übrig).
  2. Für den Teig die trockenen Zutaten mischen, beiseite stellen. Das Ei mit den 110 g Zucker und dem Öl schaumig aufschlagen. Den leicht abgekühlten Espresso zufügen. Die trockenen Zutaten beifügen und Teig in eine kleine, ausgebutterte und bemehlte Gugelhupfform geben.
  3. Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und Gugelhupf 30-35 Minuten backen. Abkühlen lassen.
  4. Für die Deko die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen und vorsichtig auf den Kuchen löffeln. Die Gewürze noch aufstreuen, wenn die Schokolade weich ist.

Und hier ist das wunderbare Buch, das mich zum Träumen bringt. Da es in Französisch ist, muss ich mich auch mehr oder weniger durchhangeln, aber es geht.

Tarte au chocolat

Mein alltime favourite ist Tarte au chocolat! Die Tarte hat so viele Vorteile
a) man kann sie auf die Hand essen
b) sie kann edel, aromatisch oder auch bunt gestaltet werden
c) sie ist einfach superschokoladig
d) und sie ist superschnell gemacht.
Ich empfehle sie euch wärmstens und garantiere, dass Gäste, ob groß oder klein, sich glücklich fühlen werden.

Mürbeboden: 200 g Mehl, 80 g gemahlene Mandeln, 45 g Puderzucker, 130 g Butter, 1 Eigelb, ¼ TL Vanillesalz
Füllung: 200 g Zartbitterschokolade (70%), 200 g Schlagsahne, 2 EL Zucker, 2 Eigelb, 1 EL Maisstärke
Equipment: Küchenmaschine oder Handmixer, runde 20 cm oder längliche Tarteform mit Hebeboden, einen kleinen Topf

  1. Den Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Aus den Zutaten für den Boden mit den Knethaken des Handrührgerätes oder mit den Händen einen Teig herstellen und kurz ruhen lassen.
  3. Die Tarteform fetten und den Teig an Boden und am Rand dünn andrücken. Mit der Gabel kleine Luftlöcher in den Boden stechen. 12 Minuten vorbacken, aus dem Ofen nehmen und kurz auskühlen lassen.
  4. Währenddessen die Schokolade grob hacken. Die Sahne vorsichtig in einem Topf erhitzen, aber nicht kochen. Über die gehackte Schokolade gießen und rühren, so dass die Schokolade schmilzt.
  5. Die Eigelb, den Zucker und die Stärke einrühren, bis die Masse homogen ist.
  6. Füllung anschließend vorsichtig auf den Boden verteilen. Bei 170 °C für 25 Minuten auf der unteren Schiene backen.
  7. Nach dem Backen abkühlen und mindestens 3 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
  8. Als Deko kann man folgende Möglichkeiten anwenden (nach dem Abkühlen)
    – Smarties, leicht eindrücken
    – Puderzucker mittels Spitzendeckchen aufstreuen
    – mit dicker Karamellsoße in einer Spritztüte Muster aufbringen
    – einfach Sahnetuffs aufbringen
    – oder, einfach Schokozeug nach Belieben 🙂

Eclairs mit Honig-Vanillefüllung

J’adore les eclairs 🙂 Französisches Gebäck ist sowieso das Beste. Ist man in Frankreich in einer Boulangerie oder Patisserie, weiß man nie, was man als Erstes essen soll. Eclairs sind so ein schönes klassisches Gebäck und so wandelbar. Man kann sehr viele verschiedene Füllungen hineinmachen, sie ohne oder mit Deckel servieren und auch hübsch dekorieren. Die Herstellung des Brandteigs ist nicht ganz ohne, aber wenn man den Dreh raus hat, klappt es immer wieder. Der Teig ist auch die Basis für Windbeutel! Also traut euch!

Teig: 200 g Weizenmehl Typ 550, 100 g Butter, 125 ml Milch, 1 Prise Salz, 4 Eier
Füllung: 1 Pck Vanillepuddingpulver, 500 ml Milch, 3 EL flüssiger Honig, 100 g Butter
Dekor: 100 g Zartbitterschokolade
Equipment: Handmixer oder Küchenmaschine, Spritzbeutel mit großer offener Sterntülle, Spritzbeutel mit runder oder fein geriffelter Lochtülle

  1. Zuerst sollte die Füllung vorbereitet werden. Dazu kocht man den Vanillepudding aus der Milch. 400 ml Milch aufkochen und in die restliche Milch das Puddingpulver und den Honig einrühren. Diese Mischung zur kochenden Milch geben und 1 Minute weiterköcheln, bis ein Pudding entstanden ist. Etwa 5 Minuten abkühlen lassen, dabei eine Folie auf die Oberfläche geben, damit keine Haut entsteht.
  2. Die Butter einrühren und die Füllung komplett abkühlen lassen.
  3. Für den Brandteig die Butter mit der Milch und dem Salz aufkochen. Das Mehl mit einem Mal zugeben und sofort verrühren. Solange rühren, bis sich der Teig zu einem Kloß formt und am Topfboden und dem Teig eine weiße Schicht bildet. Immer weiter rühren. Die weiße Schicht am Teig sollte mehrmals entstehen. Erst durch dieses Abbrennen bindet der Teig und es entstehen die typischen Hohlräume im Gebäck.
  4. Nun den Teigkloß in die Küchenmaschine geben und sofort ein Ei unterrühren. 10 Minuten abkühlen und danach die anderen drei Eier zugeben.
  5. Den Backofen auf 220 °C vorheizen.
  6. Den Teig in den Spritzbeutel mit einer großen offenen Sterntülle geben und ca. 10 cm lange Teigstreifen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Für 20-25 Minuten backen und anschließend auskühlen lassen.
  7. Wenn die Teiglinge ausgekühlt sind, längs aufschneiden und die Füllung mittels eines weiteren Spritzbeutels auf den unteren Teil geben. Den Deckel aufsetzen und für 30 Minuten kalt stellen.
  8. Für die Deko die Schokolade im Wasserbad schmelzen und mit einem Löffel auf die Eclairs aufbringen.
  9. Bon àpetit 🙂

Fading Blueberry Macarons

Einfach nur Macarons…weil sie so herrlich fading blue waren, musste ich sie fotografieren und für Euch einstellen. Das Rezept ist genau nach Grundrezept und ihr könnt gern mit Farbe und Früchten variieren.

Macaronsschalen: 150 g Puderzucker, 90 g Mandeln, 2 Eiweiß zu insgesamt 70 g, 20 g feiner weißer Zucker, etwas pulvrige Lebensmittelfarbe Lavendel (von Aurelie Bastien)
Füllung: 200 g TK Heidelbeeren (Wildheidelbeeren), 100 g weiße Schokolade
Equipment: Küchenmaschine oder Handmixer, Spritzbeutel mit Lochtülle 7mm, Backbleche#

  1. alle Zutaten grammgenau abwiegen und auf Zimmertemperatur bringen
  2. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen
  3. Die Küchenmaschine bzw. euren Handmixer mit Essig abreiben und die beiden Eiweiße aufschlagen. Wenn es anfängt, weißen Schaum zu bilden, die 20g Zucker fein einrieseln lassen. Weiter schlagen. Hier an dieser Stelle bereits eine Messerspitze von der Lebensmittelfarbe einrieseln lassen.
  4. Währenddessen Mandeln und Puderzucker in einem Hackbecher gemeinsam vermahlen und durch ein feines Sieb streichen.
  5. Wenn das Eiweiß sehr fest ist (erkennbar am fast flockigen Eischnee), die trockenen Zutaten auf drei Portionen jeweils vorsichtig mit einem großen Löffel unterheben. Nicht zu stark rühren, aber eine homogene Masse muss erreicht werden. Die Masse ist am Ende zähflüssig.
  6. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und auf die Backbleche mit etwas Abstand kleine runde Häufchen spritzen (es passen ca. 20 -24 Schalen auf ein Blech). Dabei die Spritztülle erst nach oben ziehen, wenn ihr die gewünschte Menge herausgedrückt habt. Somit kommt weniger Luft in die Schalen.
  7. Nun von unten mit der Hand gegen das Blech schlagen, damit die Luftbläschen entweichen. Das kann 4-5 mal gemacht werden, damit man sicher ist, dass alles raus ist.
  8. An der Luft für mind. 30 Minuten trocknen, bis man mit dem Finger drauf tippen kann und das Gefühl hat, dass sich eine nichtklebrige Haut gebildet hat. In der Zwischenzeit den Ofen auf 150°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  9. Die Schalen ca. 12-14 Minuten backen (die richtige Dauer müsst ihr bei eurem Ofen herausfinden). Ich selbst komme mit 13 Minuten am Besten zurecht.
  10. Sofort aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen, bevor sie vom Blech genommen werden. Das Abheben vom Blech kann man gut mit einer Kuchenschaufel vornehmen; dazu leicht seitlich unten drunter fahren und die Schalen „abscheren“.
  11. Für die Füllung die TK Wildheidelbeeren in einem schweren Topf erhitzen und anschließend pürieren. Durch ein Sieb streichen. Anschließend wieder im Topf erhitzen und einköcheln, so dass ein dickflüssiges Mus entsteht. Dieses dann etwa 20 Minuten auskühlen lassen.
  12. Die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen. Etwa 70 g des Fruchtmuses zügig unterrühren. Die Mischung auskühlen lassen und anschließend in eine Spritztüte füllen. Die Füllung solange in der Spritztüte abkühlen lassen, bis sie weniger als handwarm ist.
  13. Von der Spritztüte schneidet ihr dann nur die Spitze ab, um die Füllung aufzutragen. Nun sucht ihr euch immer zwei passende Macaronschalen aus und spritzt auf eine Hälfte auf die Unterseite eine walnussgroße Menge der Füllung. Dann die andere Hälfte aufsetzen und leicht andrücken. So weiter verfahren, bis alle Macarons gefüllt sind.
  14. Die Macarons nun im Kühlschrank abkühlen, damit die Füllung etwas fester wird und dann auch in einer luftdichten Dose aufbewahren.

Und hier kommen ein paar ultimative und wichtige Tipps zu den Macarons (für die Füllungen wird es in Zukunft weitere Tutorials geben, aber erstmal ist wichtig, dass die Schalen funktionieren):

  • das Grundverhältnis der Zutaten ist 150 g Puderzucker, 90 g Mandeln und 70 g Eiweiß mit 20 g feinem Zucker. Die oben gezeigte Variante hat 10 g der Mandeln mit Kakao ersetzt. Das Verhältnis sollte für das richtige Ergebnis beibehalten werden.
  • die Eiweiße sollten bereits 2-3 Tage alt sein (im Kühlschrank aufbewahren!)
  • vor Verarbeitung sollten die Eiweiß Zimmertemperatur angenommen haben
  • Eiweiß auf jeden Fall grammgenau abwiegen
  • Equipment zum Eischneeschlagen vorher mit Essig abreiben, damit es absolut fettfrei ist
  • trockene Zutaten gemeinsam im Hackbecher vermahlen und durch ein feines Sieb streichen
  • Das Blech aufschlagen oder mit der Hand von unten dagegen schlagen ist wichtig
  • Lernt euren Ofen kennen – wenn die Masse zu kurz gebacken ist, löst sich das Gebäck nicht vom Backpapier, wenn es zu lang gebacken ist, wird es zu trocken