Leckere Zimtrosen, angelehnt an die klassichen Zimtschnecken in veganer und schöner Ausführung. Da ich ja den Veganuary mitmache, habe ich das so beliebte Zimtschneckenrezept adaptiert und mit Flower Power gewürzte Zimtrosen daraus gemacht. Ich finde, das ist ein toller Hingucker, was meint ihr? Außerdem sind Zimtschnecken echtes Soulfood. Und das braucht man unbedingt im Januar. Viel Spaß beim Nachbacken : )
Hefeteig: 500 g Weizenmehl Typ 550, 1 Päckchen Trockenhefe, 1 EL grob gemahlener Kardamom, 2 EL Flower Power Gewürzmischung, 1/2 TL Meersalz, 250 ml Mandelmilch, 75 g pflanzliche Butter, 50 g weißer Rohrzucker
Füllung: 150 g pflanzliche Butter, weich, 100 g Puderzucker, 3 EL gemahlener Zimt
Zuckersirup: 50 g weißer Rohrzucker, 50 ml Wasser
Pflanzliche Butter und Mandelmilch vorsichtig erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Den Zucker einrühren, bis er gelöst ist. Das Mehl mit der Hefe und den Gewürzen mischen.
Aus beiden Ansätzen einen Hefeteig mit der Hand oder der Küchenmaschine kneten, bis er nicht mehr klebt. Mit einem Tuch abdecken und 1 Stunde gehen lassen, bis sich der Teig sichtbar vergrößert hat.
In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten. Die pflanzliche Butter mit dem Puderzucker und dem Zimt vermengen.
Für den Zuckersirup 50 g Zucker mit 50 ml Wasser vermengen und erhitzen, bis der Zucker aufgelöst ist.
Den Teig in vier Teile teilen und einen Teil dünn auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, bis ein großes Rechteck (etwa 30 x 40cm) entstanden ist. Die Hälfte der Zimtcreme darauf verteilen. Einen zweiten Teig ausrollen und auf die bestrichene Hälfte legen, glattstreichen. 2-3 cm breite Streifen schneiden. Die Streifen zur Spirale drehen, so dass eine Röhre entsteht. Diese dann spiralförmig zu einer Rose zusammendrehen. Dabei darauf achten, dass die Enden unter der Rose liegen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
Das Gleiche mit der anderen Teighälfte durchführen. Den Teig nochmals 20 Minuten gehen lassen. Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Für 11-12 Minuten backen, herausnehmen.
Direkt nach dem Backen mit dem heißen Zuckersirup bestreichen und bei Bedarf einmal in Flower Power Gewürzmischung wälzen (nur den Rand).
Das Jahr startet pink und vegan mit einer hübschen Vanille-Himbeertarte auf Kornblumenboden. Sehr einfach und schnell gemacht. Im Januar gibt es nur vegane Rezepte, da ich am Veganuary teilnehme und Mal probieren möchte, was gut für mich geht und was nicht. Auf alle Fälle werden einige Rezepte aus meinem Buch „Flower Cakes“ dabei sein und vegan gebacken werden. Es sind zwar auch so einige vegane Rezepte enthalten, aber ich habe im hinteren Teil des Buchs auch erklärt, wie man was ersetzen kann, um Rezepte vegan zu verwandeln. Auf alle Fälle wird es bunt und ich freue mich auf Flower Power pur.
Teig: 250 g Weizenmehl Typ 405, 50 g gemahlene Mandeln, 80 g Puderzucker, 160 g pflanzliche Butter (z.B. Haferblock (vegane Butter aus Hafermilch)), 5 g Ei-Ersatz, 30 ml Vanillemandelmilch, 1 TL Fleur de Sel, 3 EL getrocknete Kornblumenblüten in pink
Füllung: 350 ml Vanillemandelmilch, 120 g Himbeeren → ergibt 65 g Himbeermus ohne Kerne, 1 Pck. Puddingpulver Vanille, 60 g Haferblock (vegane Butter aus Hafermilch)
Deko: 2 EL vegane Frischcreme, 30 g Puderzucker, 25 g weiße vegane Schokolade, pinke Zuckerperlen
Aus den Zutaten für den Teig mit den Knethaken des Handrührgerätes oder mit den Händen einen Teig herstellen. Die getrockneten Blüten untermengen. Teig ca. 3-4 mm ausrollen und in eine 25 cm Tarteform geben. Einen Rand formen und im Kühlschrank für eine Stunde ruhen lassen.
Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Boden mehrmals einstechen und für etwa 12 Minuten backen, bis sich eine leichte Bräunung ergibt. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Die Himbeeren kurz aufkochen, falls es TK Himbeeren sind und mit einem Löffel zerdrücke oder auch pürieren. Durch ein Sieb geben, damit die Kerne entfernt werden. Das Mus mit der Vanillemilch verrühren und gemäß Packungsanweisung mit dem Puddingpulver zu einem Pudding verarbeiten. In den noch heißen Pudding die vegane Butter einrühren, bis sie geschmolzen ist. Die Creme auf die vorgebackene Tarte geben und abkühlen lassen.
Für die Deko Schokolade schmelzen. Die Frischcreme mit dem Puderzucker glattrühren und die geschmolzene Schokolade einrühren. In eine Spritztüte füllen und kleine Blüten auf die Tarte spritzen (5 Tupfen im Kreis). In die Mitte die Zuckerperle setzen.
So sieht der Boden aus, bevor die Füllung drauf kommt. Sehr nice 🙂
Ich liebe Silvester!! Und ich muss ehrlich zugeben, dass ich froh bin, weg von den üblichen weihnachtlichen Rezepten zu sein und ich hab mich dieses Jahr auch sehr zurückgehalten. Mich dürstet es wieder nach Blüten, Kräutern und Früchten, frischen Rezepten und dem Besonderen. So freue ich mich, euch heute ein Silvesterrezept zu präsentieren. Im neuen Jahr isst man in Frankreich gern Croque en Bouche, kleine knackige Windbeutel, verschieden gefüllt und aufgetürmt. Dazu gibt es leckere Saucen drauf oder Caramel, auf jeden Fall optisch ganz toll. Für eine Silvesterparty ist das was tolles und je nach Gästeanzahl kann man eine kleine oder große Windbeutelpyramide machen.
Teig: 165 ml Milch, 165 ml Wasser, 130 g Butter, 1 Prise Salz, 300 g Mehl, 6 Eier. Füllung: 300 ml Schlagsahne, 1 Pck. Sahnesteif, 1 EL Honig Deko: 100 g Zucker
Equipment: abgeflachter Kochlöffel, Küchenmaschine/Mixer, eine Spritztüte mit großer Sterntülle, Backblech mit Backpapier, einen Spritzbeutel für die Sahne
Milch, Wasser, Salz und Butter in einem Topf erhitzen, bis alles geschmolzen ist.
Das Mehl mit einem Mal dazugeben und mit einem abgeflachten Kochlöffel rühren. Die Masse wird sich nach einiger Zeit zu einem Kloß zusammenballen. Dabei immer weiter rühren. Nach ca. 5 Minuten sollte sich ein weißer Film am Topfboden gebildet haben. Dieser zeigt an, dass die Stärke aus dem Mehl aufgeschlossen wurde und sich verbunden hat. Topf vom Herd nehmen.
Teigkloß in eine Rührschüssel geben und sofort zwei Eier mit Mixer/Küchenmaschine unterrühren. 10 Minuten warten und dann die restlichen vier Eier unterrühren, bis die Masse glatt ist. Den Ofen auf 225 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Masse noch warm in einen Spritzbeutel füllen und auf die vorbereiteten Backbleche kleine Tuffs spritzen. Sie sollten etwa so groß wie eine große Walnuss sein. Im heißen Ofen für 20-25 Minuten backen. Zwischendurch nicht die Ofentür öffnen, da sie sonst zusammenfallen. Nach dem Backen herausnehmen und abkühlen lassen.
Nun die Sahne mit dem Honig süßen und aufschlagen. Dabei das Sahnesteif einrieseln lassen. Die Sahne in den Spritzbeutel füllen und in jeden Windbeutel einfüllen (dafür vorher ggf. ein kleines Loch vorbereiten).
Alle gefüllten Windbeutel auf einem großen Teller übereinander stapeln.
Den Zucker in einem schweren beschichteten Topf schmelzen und mit einer Gabel eintauchen, herausziehen und lange Fäden ziehen. Diese Fäden sofort um den Windbeutelturm legen, bis man zufrieden mit der Deko ist.
Ich wünsche allen einen schönen Abschluss des Jahres und feiert, ob klein oder ein wenig größer, gut rein : )
Mh……bei dieser Tarte au chocolat kann ich sowieso nie widerstehen. Wenn sie dann auch so schön aussieht und zimtig-würzige Spekulatius mit im Spiel sind, dann wird’s schwierig für mich! Am schönsten finde ich immer, wenn man einfache Rezepte, die man schon öfter gemacht hat, immer wieder neu erfinden kann. Die Tarte ist total vielseitig und ich hab sie weiter unten schon als klassische Tarte aber für Kinder zubereitet. Sie ist ein wenig wie eine Praline. Perfekt für eine Weihnachtskaffeetafel, wenn man nur einen kleinen Süßhunger hat und keine schwere Torte oder Stollen essen mag.
Boden: 150 g Spekulatiuskekse, 80 g Butter, ca. 30 Minispekulatius für den Rand
Füllung: 200 g Zartbitterschokolade (70%), 200 g Schlagsahne, 2 EL Zucker, 2 Eigelb, 1 EL Maisstärke, 1 TL Zimt
Den Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. 150 g Spekulatius mit der Teigrolle in einer Tüte fein zerkrümeln. Die Butter zerlassen und anschließend mit den Kekskrümeln vermengen und auf dem Boden einer 20er Springform verteilen und fest andrücken. 12 Minuten vorbacken, aus dem Ofen nehmen und 15 Minuten auskühlen lassen.
Währenddessen die Schokolade grob hacken. Die Sahne vorsichtig in einem Topf erhitzen, aber nicht kochen. Über die gehackte Schokolade gießen und rühren, so dass die Schokolade schmilzt. Die Eier, den Zucker und die Stärke einrühren, bis die Masse homogen ist.
Füllung anschließend vorsichtig auf den Boden verteilen. Bei 170 °C für 30 Minuten auf der unteren Schiene backen. Nach dem Backen abkühlen und mindestens 3 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Für den Rand 1 Stück Schokolade schmelzen, z.B. im Wasserbad, und mit einem Pinsel auf je 1 Minispekulatius ein paar Punkte auftragen und flach an die Tarte drücken. So fortfahren, bis der Rand ringsherum bedeckt ist.
Für die Deko in die Mitte den Sternanis legen. Die Cranberries und die Mandel mit einem scharfen Messer teilen und zusammen mit den Pinienkernen und dem Zitronat sternförmig auf der Tarte verteilen.
Bildschön ist diese süße Foccacia mit spätherbstlicher Deko aus Äpfel, Cashewkernen, Rosmarin und Cranberries. Die Inspiration dazu habe ich von @laurenbakedcake (Instagram) und mit einem würzigen, fluffigen Hefeteig, der die perfekte Fläche für dieses einfache und auch handliche Gebäck bietet. Ich mag es, wenn zu Weihnachten anstelle von Schokolade satt, Zuckerperlen und sahnigen Dingen auch fruchtige herbe Sachen auf den Tisch kommen, v.a. wenn sie so schön aussehen und mich vom Sommer träumen lassen
Hefeteig: 500 g Weizenmehl Typ 550, 1 Päckchen Trockenhefe, 1/2 TL Meersalz, 1 EL geriebene Orangenschale, 250 ml Mandelmilch, 50 g vegane Butter, 4-5 EL Sonnenblumenöl, 50 g Zucker, 1 EL Rosmarinextrakt (alternativ 2-3 Rosmarinzweige in der Butter für 1 Std. ziehen lassen und aus der Butter vor deren Verwendung herausnehmen)
Deko: 1-2 kleine Äpfel, einige Cranberries, einige Cashewkerne, einige Rosmarinzweige/-nadeln, ein paar Salbeiblätter, 1 Päckchen Vanillezucker, 2-4 EL Sojasahne
Margarine, Öl und Sojamilch vorsichtig erwärmen, bis die Margarine geschmolzen ist. Den Zucker einrühren, bis er gelöst ist. Das Mehl mit der Hefe und den Gewürzen mischen. Aus beiden Ansätzen einen Hefeteig mit der Hand oder der Küchenmaschine kneten, bis er nicht mehr klebt. Mit einem Tuch abdecken und 1-2 Stunden gehen lassen, bis sich der Teig sichtbar vergrößert hat.
Den Teig in eine mit Öl ausgepinselte Auflaufform oder Springform von ca. 28 cm geben. Nochmals 30 Minuten gehen lassen. Den Ofen auf 200 °C Unterhitze / Umluft vorheizen.
Die Oberfläche mit den Fingern etwas auflockern und mit Sojasahne bestreichen. Die Äpfel waschen und dünn schneiden, auf die Oberfläche legen. Die Rosmarinzweige und Salbeiblätter auflegen und flach drücken. Die Cranberries und Cashewkerne verteilen. Zum Schluss über alles das Päckchen Vanillezucker verteilen.
Bei Unterhitze und Umluft für 20 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.
Wer es würzig mag, ist mit diesem sehr aromatischen Gewürzkuchen gut beraten. Das Herzstück bilden allerdings in Glühwein gedünstete Birnen. Der Knaller! Ich bin allein von dieser Tatsache schon überzeugt, dass der Kuchen einige von euch zum Nachbacken inspiriert ; ) Drumherum ist einfach ein Buttermilchteig. Hier folgt das Rezept.
Teig: 200 ml Buttermilch, 240 g Weizenmehl Typ 405, 50 g gemahlene Mandeln, 2,5 gestrichene EL Backpulver, 1 TL Fleur de Sel, 1 TL Zimt, 130 g Butter, 140 g weißer Rohrzucker, 3 Eier, 2 EL Rosenwasser
Topping: 2 TL starker Chai + 120 g Puderzucker, 1,5 TL Glühwein (von den Birnen) + 80 g Puderzucker, Kardamomsamen, Pistazien (geschält), Rosenblüten
Mit den Birnen starten. Dazu die Birnen waschen und schälen, dabei den Stiel dranlassen. In einen hohen Topf geben und mit Rotwein übergießen, bis sie bedeckt sind. Die Gewürze und in Scheiben geschnittene Orange zugeben und aufkochen. Hitze runterdrehen und für 30 Minuten ziehen lassen. Herd ausschalten und nochmal 1-2 Stunden ziehen lassen.
Für den Teig Mehl mit Mandeln, Backpulver, Zimt und Salz mischen, beiseite stellen. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Kastenkuchenform (ca. 25-30 cm lang) mit Butter ausstreichen und Mehl ausstreuen.
Die weiche Butter mit dem Zucker im Mixer 4-5 Minuten cremig aufrühren. Eier einzeln zur Buttermischung geben. Nun die Buttermilch unterrühren, gefolgt von dem Rosenwasser und der Mehlmischung. Nicht zu lange rühren, sonst verklebt der Teig zu sehr.
In die vorbereitete Backform verteilen. Nun die Birnen in gleichmäßigem Abstand hineindrücken und für 40-50 Minuten backen, die Stäbchenprobe durchführen (wenn nichts mehr am Holzstäbchen klebt, ist der Kuchen fertig). Herausnehmen und abkühlen lassen.
Zunächst den Chai kochen (1 Teebeutel auf ganz wenig Wasser) und mit dem Puderzucker glattrühren. Es darf nicht zu flüssig sein, aber auch nicht zu zähflüssig. Auf dem Kuchen verteilen. Ebenso mit dem Glühwein und dem Puderzucker verfahren und in Streifen über den Kuchen geben. Nun Gewürze und Deko nach Wahl drüber streuen.
Wer hat es bereits probiert? Ich freue mich über Rückmeldungen!
Ich konnte mir nie vorstellen, dass Fenchel im Kuchen schmeckt, aber ich wurde überzeugt: ein Rezept aus dem Buch „Patisserie Naturelle“ von Jennifer Hart-Smith zeigt eine Kombination, die richtig toll ist – Fenchel mit Anis & Kardamom, verfeinert mit Espresso. Ich habe noch Pistazien zugefügt. Das frische Fenchelgrün macht Gartenlaune und die Gewürze sind einen Hauch spätherbstlich. Probiert es gern mal aus!Das Rezept reicht für einen kleinen Gugelhupf von 12-15 cm Durchmesser
Teig: 1 Knolle Fenchel (200 g), 50 g Zucker, 2 Sternanis, 4-5 Kapseln Kardamom – für den kandierten Fenchel; 1 Ei, 110 g weißer Rohrzucker, 50 ml Sonnenblumenöl, 1 doppelten Espresso (abgekühlt), 120 g Weizenmehl Typ 405, 50 g Speisestärke, 25 g fein gehackte Pistazien, 1 TL Backpulver, 2 Prisen Salz
Deko: 100 g weiße Schokolade, einige Kardamomsamen, 2 Sternanis, Pistazien, etwas Fenchelgrün
Zunächst den Fenchel kandieren. Dafür die Knolle putzen und in sehr feine Streifen schneiden. Zusammen mit 50 g Zucker, Kardamomkapsel und 2 Sternanis in einen schweren Topf geben und etwas Wasser beifügen, so dass der Fenchel grad so bedeckt ist. Aufkochen und für 20 Minuten köcheln. Wasser auffangen, Gewürze entfernen und den Fenchel pürieren (es bleiben einige Fasern übrig).
Für den Teig die trockenen Zutaten mischen, beiseite stellen. Das Ei mit den 110 g Zucker und dem Öl schaumig aufschlagen. Den leicht abgekühlten Espresso zufügen. Die trockenen Zutaten beifügen und Teig in eine kleine, ausgebutterte und bemehlte Gugelhupfform geben.
Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und Gugelhupf 30-35 Minuten backen. Abkühlen lassen.
Für die Deko die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen und vorsichtig auf den Kuchen löffeln. Die Gewürze noch aufstreuen, wenn die Schokolade weich ist.
Und hier ist das wunderbare Buch, das mich zum Träumen bringt. Da es in Französisch ist, muss ich mich auch mehr oder weniger durchhangeln, aber es geht.
Diese dünnen Brote nach einem schwedischen Rezept sind sehr einfach herzustellen und ich mag diesen Kontrast zum süßen Gebäck sehr gern. Ich esse morgens gern Knäckebrote, am liebsten mit Salz und ganz vielen Saaten. Wenn es noch so hübsch mit Kräutern dekoriert ist, schmeckts noch besser. Was noch besser ist: man kann es würzen und mit Saaten versehen, wie man es mag und was man braucht. Dann nur Butter drauf, lecker!
Teig: 2 Pck. Trockenhefe, 2 EL Zuckerrübensirup, 250 ml warmes Wasser, 250 g Weizenmehl Typ 550, 250 g Roggenmehl, 25 g Butter, 2 EL Schwarzkümmelsamen, 1 EL Brotgewürz, 1 TL gemahlener Kardamom, 1 TL Salz
Deko/Belag: Schwarzkümmelsamen, Fenchelgrün
Aus der Trockenhefe, dem Zuckerrübensirup und dem Wasser einen Vorteig herstellen, in dem man alles gut verrührt und 15 Minuten gehen lässt.
Die trockenen Zutaten, die Gewürze und die Butter in Stückchen grob vermischen. Vorteig dazu geben und für 5 Minuten mit der Küchenmaschine verkneten. Abgedeckt für 1 Stunde gehen lassen.
Teig ausrollen und mit einer Gabel mehrmals einstechen. Wenn man so eine Stipprolle hat, kann man diese nehmen. Wenn man möchte, kann man den ausgerollten Teig einmal umdrehen und mit einer Musterrolle ein Muster hineindrücken.
Ofen auf 200 °C Ober/Unterhitze vorheizen. Mit einem Teigrad den ausgerollten Teig in eine handliche Größe teilen und einige Samen in die Oberfläche drücken (nur wenig Druck). Wer mag, kann auch etwas Fenchelgrün andrücken. Für 13-15 Minuten je nach gewünschter Bräunung backen
Für Kinder ist Halloween so ein bisschen zwischen Spaß und Grusel, und ich finde es schön, mich dem hinzugeben und das Fest gemeinsam zu gestalten. Dazu gehören auch süße Knabbereien. Letztes Jahr hatte ich verschimmeltes Popcorn, als Mutprobe. Dieses Jahr hat meine Tochter mitgemacht und selbst bestimmt, was sie möchte und auch Monster gestaltet. Daran sieht man, dass sie zumindest es eher süß als gruselig mag. Die Rezepte habe ich euch mal aufgeschrieben, falls ihr gern für morgen etwas backen möchtet.
Mumien und Monster
Teig: 230 g weiche Butter, 200 g weißer Rohrzucker, 2 Eier, 200 g Weizenmehl Typ 405, 1 TL Backpulver, 0,5 TL Salz, 1 TL Zimt, 250 g zarte Haferflocken, zart, 100 g Schokotröpfchen, Bei Bedarf: 100 g Brombeerfruchtpulver
Deko: Royal Icing: 1 Eiweiß auf 180 g Puderzucker, Zuckeraugen, 100 g weiße Schokolade, Smarties
Butter in der Küchenmaschine mit dem Zucker 5 Minuten aufschlagen. Mehl mit Gewürzen und Backpulver vermischen und beiseite stellen. Nach 5 Minuten die Eier zufügen, weiterrühren. Mehlmischung mit einem Teigschaber unterheben, ebenso die Haferflocken und die Schokotröpfchen. Für lila Farbe Brombeerfruchtpulver unterheben.
Ofen auf 180 °C Ober/Unterhitze vorheizen. Den Teig mit einem Eiskugelformer herausnehmen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Etwas flach drücken. Für 10 Minuten backen, auskühlen lassen.
Direkt nach dem Backen die Zuckeraugen und Smarties leicht in den noch warmen Teig drücken.
Royal Icing herstellen: ein Eiweiß aufschlagen und 180 g gesiebten Puderzucker mit ein paar Tropfen Zitronensaft verrühren. In einen Spritzbeutel füllen und eine kleine Spitze abschneiden.
Für die Deko Gesichter mit dem Royal Icing auftragen. Weiße Schokolade in einem Wasserbad schmelzen und in zwei Stufen Mumienbinden auftragen (mit einem Pinsel und Löffel)
Trocken lassen und in eine luftdichte Schachtel legen.
Geister
Teig: 130 g Mehl, 50 g gemahlene Mandeln, 2 EL Matchatee Pulver, 40 g Puderzucker, 1 EL geriebene Zitronenschale, 85 g Butter, 1 Eigelb Deko: 120 g Puderzucker, ein paar Tropfen Zitronensaft, Royal Icing
1. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Aus den Zutaten für den Boden mit den Knethaken des Handrührgerätes oder mit den Händen einen Teig herstellen und 30 min ruhen lassen 2. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 3 mm ausrollen und einem ovalen Ausstecher z.B. Ei, Kekse ausstechen und den unteren Rand mit dem Teigrad abschneiden. Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und für 10 Minuten backen. Abkühlen lassen 3. Für die Deko gesiebten Puderzucker mit Zitronensaft verrühren und dünn auf den ausgekühlten Keksen verstreichen. Trocknen lassen. Mit Royal Icing Gesichter auftragen und trocknen lassen.
Skelette
Teig: 125 g Zuckerrübensirup, 50 g Butter, 50 g Vollrohrzucker, 250 g Weizenmehl Typ 405, 30 g gemahlene Mandeln, 0,5 EL gemahlener Kardamom, 0,5 EL gemahlener Anis, 0,5 TL Salz, 1 TL Pottasche, 3 EL Rosenwasser
Deko: Royal Icing
Das Weizenmehl mit Mandeln und Gewürzen vermischen. Die Pottasche im Rosenwasser auflösen
In einem beschichteten Topf den Zuckerrübensirup mit der Butter erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Den Vollrohrzucker einrühren und auflösen. Dann vom Herd nehmen.
Mit den Knethaken der Küchenmaschine Mehlmischung, aufgelöster Pottasche und der Zuckerrübensirupmischung auf kleiner Stufe verkneten, bis ein homogener Teig entstanden ist, mindestens jedoch für 5-7 Minuten. Den Teig zu einer flachen Kugel formen und für mindestens 1 Stunde, besser 1 Tag im Kühlschrank ruhen lassen.
Ofen auf 180 °C Ober/Unterhitze vorheizen. Den Teig mit einer Teigrolle auf einer bemehlten Arbeitsfläche flach ausrollen. Figuren ausstechen (z.B. Männchen). Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, dabei etwas Abstand lassen. Nun für ca. 11 Minuten backen. Sie sollten nicht zu braun werden. Herausnehmen und abkühlen lassen.
Für die Deko Skelette mit dem Royal Icing auftragen. Trocken lassen und in eine luftdichte Schachtel legen. Nach einer Woche sind die braunen Kuchen locker.
Birne und Schokolade ist eine ziemlich leckere Kombination. Wenn die Birnen reif werden, hat man nicht viel Zeit, sie zu verarbeiten, denn sie lassen sich nicht gut lagern. Dann muss man sich schnell verbacken oder man kocht sie ein. Auch damit kann man diese feine Tarte noch backen – mit Brownieteig auf knusprigem Boden. Hier folgt ein leckeres Rezept…falls es euch auch so geht, dass ihr durch den gestrigen Sturm plötzlich noch Birnen vom Baum geschüttelt bekommen habt und nicht wisst, was ihr damit machen sollt.
Boden: 250 g Weizenmehl Typ 405, 100 g gemahlene Mandeln, 65 g Puderzucker, 160 g Butter, 1 Eigelb, 1 TL Vanillesalz Füllung: 150 g Butter, 150 g Zartbitterschokolade, 2 Eier, 50 g brauner Zucker, 30 g Mehl, 4 kleine Birnen Equipment: eine Tarte- oder Springform 28-30 cm, schwerer Topf, scharfes Messer, zwei Kochlöffel
Aus dem Mehl, gemahlenen Mandeln, dem Puderzucker, 160 g kalter Butter, dem Eigelb und dem Vanillesalz mit den Fingern rasch einen Mürbeteig kneten und für 30 Minuten kalt stellen.
Eine Tarteform ausbuttern und bemehlen. Den Ofen auf 180 °C vorheizen.
Den Mürbeteig auf dem Boden glatt andrücken und einen kleinen Rand formen. Ggf. überstehende Teigreste entfernen
Den Boden mit der Gabel mehrmals einstechen und für 12 Minuten vorbacken. Herausnehmen. Ofen auf 170 °C reduzieren.
Butter und Zartbitterschokolade auf kleiner Hitze in einem schweren Topf schmelzen. Für 10 Minuten abkühlen lassen.
Die Eier mit dem Zucker verrühren. Nun die Schokoladenmasse unterrühren. Zuletzt das Mehl einrühren. Auf den vorgebackenen Boden füllen. Glatt streichen.
Die Birnen waschen, schälen und nur halbieren. Das Kerngehäuse herausschneiden. Nun auf die glatte Seite legen und von oben mit einem scharfen Messer schmale Streifen schneiden. Aufpassen, dass man die Birnen nicht durchschneidet. Als Hilfestellung kann man links und rechts einen Kochlöffel als Anschlag legen.
Die Birnen gleichmäßig, das breite Ende nach außen, auf der Tarte verteilen und leicht in den Schokoteig drücken.
Bei 170 °C für 25 Minuten backen. Bei Raumtemperatur abkühlen lassen.