Süßkartoffelbrownies mit salzigem Caramel

Was gefällt euch besser – ein saftiger Schokoladenbrownie oder cremiges Caramel mit feiner Salznote zum Niederknien? Damit ihr euch nicht entscheiden müsst, hab ich beides im Gepäck. Das salzige Caramel ist ja ein Klassiker und ich hab auf den Streetfoodmärkten davon mehr verkaufen können als ich dabei hatte. Ich nutze es für viele meiner Rezepte und ich fand, zu Brownies passt es besonders gut. Da ich für mein Backbuch auch ein paar Rezepte mit Gemüse (Thema Garten) entwickelt habe, gibt es diese leckeren Süßkartoffelbrownies dazu. Diese kommen fast ohne Mehl aus und damit es glutenfrei wird, habe ich Buchweizenvollkornmehl verwendet. Das Süßkartoffelpüree bindet schon schön ab und es wird auch sehr saftig. Durch den Zuckerrübensirup wird es schön malzig.

Teig: 350 g Süßkartoffeln (ergibt 300 g Püree), 125 g Butter, 125 g Zartbitterschokolade, 50% oder 70%, 2 Eier, 100 g Vollrohrzucker, 50 g Zuckerrübensirup, 100 g Buchweizenvollkornmehl, 50 g Kakao, 2 TL Backpulver

Caramel: 200 g Zucker, 110 g Butter, 170 g Sahne, 1 TL Fleur de Sel

Die Süßkartoffeln schälen und waschen, anschließend in einem Topf mit Wasser bedeckt für ca. 30 Minuten weich kochen. Wasser abgießen und anschließend pürieren.

Für den Brownieteig die Butter in einem beschichteten Topf erwärmen und die zuvor zerkleinerte Schokolade darin schmelzen. 10 Minuten abkühlen lassen. Die Eier mit Vollrohrzucker 3 Minuten mit der Küchenmaschine verrühren, anschließend den Zuckerrübensirup unterheben. Die Schokomasse dazugeben .

Buchweizenvollkornmehl mit Backpulver und Kakao mischen und zusammen mit dem Süßkartoffelpüree zur Ei-Schokomasse geben und rühren, bis alles glatt gerührt ist. Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und einen Backrahmen mit 20×30 cm drauflegen. Alternativ eine eckige Backform nutzen. Den Teig in den Backrahmen oder die Form geben und glattstreichen. Dies kann man mit einem Teigschaber machen.

Im Ofen etwa 20 Minuten bei Ober-/Unterhitze und anschließend nochmal für 10 Minuten bei Unterhitze backen. Der Kuchen ist fertig, wenn beim Hineinstecken eines Holzstäbchens nichts mehr kleben bleibt.

Den Zucker für das Caramell bei mittlerer Hitze im schweren Topf schmelzen lassen, ohne dabei viel zu rühren. Den Zucker immer etwas rütteln, bis alles geschmolzen ist. Den Topf kurz vom Herd ziehen. Dann die in Würfel geschnittene Butter zufügen und einrühren, bis es homogen ist. Danach die Sahne zufügen und ebenfalls rühren, bis alles vermischt ist. Es darf leicht sprudeln, aber die Hitze sollte etwas reduziert werden, damit das Caramell nicht anbrennt. Nun die Gewürze beifügen und das Caramell noch ca. 10-15 Minuten köcheln lassen, bis die Konsistenz passt. Das kann man prüfen, in dem man sich eine kleine Menge abnimmt und auf einem Teller abkühlen lässt. Es darf nicht mehr fließen oder nur sehr zäh.

Caramel nach Belieben etwas erwärmt über die abgekühlten Brownies löffeln.

Lasst es euch schmecken und an dieser Stelle folgt direkt eine Suchtwarnung 😉

Love Letters mit Rosengelee gefüllt

Diese süßen und sehr einfachen Liebesbriefe sind eine kleine Inspiration für den Valentinstag. Ich habe ein Rezept für Rosengelee verwendet, das ich auch in meinem Backbuch „Flower Cakes“ erscheinen wird. Es geht aber auch jedes andere Fruchtgelee. Der Mürbeteig ist vegan. Die Kekse halten sich auch gut. Ich hoffe, ich konnte euch auf eine kulinarische Idee bringen, denn Liebe geht durch den Magen.

Teig: 225 g Mehl, 75 g gemahlene Mandeln, 60 g Puderzucker, 1 EL geriebene Zitronenschale, 1 Prise Salz, 150 g pflanzliche Butter, 5 g Eiersatzpulver

Rosengelee / Füllung: 30 Rosenblüten der Kartoffelrose / die Blütenblätter davon, Wasser, Gelierzucker 2:1 je nach Menge des Wassers, 0,5 Pck. Bourbonvanillezucker, bei Bedarf für etwas mehr Farbe 50 ml Rotwein zugeben.

1. Für den Teig aus dem Mehl, gemahlenen Mandeln, dem Puderzucker, Zitronenabrieb, kalter pflanzlicher und gewürfelter Butter, dem angerührten Eiersatzpulver und dem Salz mit den Fingern rasch einen Mürbeteig kneten und für 60 Minuten kalt stellen. Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 3 mm ausrollen und Vierecke von ca. 4×6 cm (je nach Größe des Herzausstechers) ausschneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Bei der Hälfte in der Mitte ein kleines Herz ausstechen und mit der Kante eines Messers oder Teigschabers Linien in Briefumschlagform eindrücken. Für 10 Minuten backen.

3. Das Gelee glattrühren und auf die noch warmen Kekse (Unterteil ohne Herz) 1 TL Gelee verstreichen und das Oberteil aufsetzen. Abkühlen lassen und luftdicht in einer Keksdose verschließen – bis zum Zeitpunkt, an dem ihr das den Liebsten schenkt.

Das Gelee habe ich aus meinem Vorrat genommen und man kann es auch ersetzen mit Fruchtgelee. Wer es gern im Sommer ausprobieren möchte, folgt hier das Rezept:

Für das Gelee etwa 30 Rosenblüten der Kartoffelrose (oder Heckenrose) pflücken und in einem Sieb gut abschütteln. Die Blütenblätter entfernen und in eine weite 1 Liter-Flasche geben. Mit Wasser auffüllen, so dass die Blüten gerade bedeckt sind und 24-36 Stunden ziehen lassen. Das Wasser auffangen, abmessen und mit Gelierzucker 2:1 zu einem Gelee nach Anleitung kochen. Dabei 0,5 Päckchen Bourbonvanillezucker beifügen. Gelierprobe machen und bei gelungener Konsistenz in ein heiß abgespültes Glas füllen. Abkühlen lassen.