Spekulatiusherzen (Last Minute Geschenk aus der Küche)

Merry Christmas & good luck by thegoldencheesecake

Mit zunehmendem Alter ist es so, dass ich mich am meisten über selbstgemachte Geschenke aus der Küche freue. Egal, ob es um feine Aufstriche, selbstangesetzte Liköre oder selbstgebackene Plätzchen geht – die Freude auf beiden Seiten ist meistens echt. Außerdem probiere ich gern mal etwas Neues, außerdem kann man sich gleich die Rezepte austauschen. Und es kostet nicht viel. Zudem spart man sich die Hektik in den Einkaufsläden.. Alles in allem eigentlich eine Win-Win-Situation.
Sofern es euch heute noch siedend heiß eingefallen ist, dass ihr noch ein Gastgeschenk oder eine Kleinigkeit benötigt, möchte ich euch die Spekulatiusherzen vorstellen. Natürlich könnt ihr diese auch im kleineren Format backen. Der Vorteil ist, dass sie im Gegensatz zu Lebkuchen nicht vor und nach dem Backen erst ein paar Tage ruhen müssen, sondern gleich gebacken und verputzt werden können. Außerdem sind diese nicht zu süß. Hier kommt das Rezept.

Teig: 150 g weiche Butter, 100 g Vollrohrzucker, 2 Eier, 1-2 EL Spekulatiusgewürz (oder 1/2 EL Zimt, 1 Prise Ingwer, 1 Prise Nelkenpulver, 1 Prise Pfeffer, 1 Prise Kardamom), 250 g Dinkelmehl oder Weizenmehl, 1 Prise Salz, 100 g gemahlene Mandeln, 1/2 TL Backpulver, 20 g Backkakao
Deko weiß (Royal Icing): 1 Eiweiß (32 g), 180 g Puderzucker gesiebt, 1 EL Zitronensaft
Deko dunkel: 100 g Zartbitterschokoladenkuvertüre
Equipment: Backblech, Herzausstecher, 2 Spritzbeutel, Wasserbad, Zahnstocher

  1. Die weiche Butter mit dem Vollrohrzucker aufschlagen, bis eine homogene Masse entstanden ist. Die Eier unterrühren.
  2. Das Mehl mit dem Salz, den Gewürzen, dem Backpulver, den Mandeln und dem Kakao vermischen. Unter die Buttermischung rühren.
  3. Falls der Teig zu weich ist, sollte dieser nochmal für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  4. Nun den Teig ca. 0,5 cm dick ausrollen und große Formen ausstechen. Falls ihr keine großen Formen zur Hand habt, kann man auch Kreise mit einer Tasse ausstechen.
  5. Die Teiglinge auf das mit Backpapier ausgelegte Blech legen und für 12-15 Minuten backen, ggf. auch länger – das müsst ihr bei eurem Ofen abschätzen. Auskühlen lassen.
  6. Für das Royal Icing das Eiweiß steifschlagen. Dann den Puderzucker ebenfalls mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine unterrühren, ebenso zum Schluss den Zitronensaft hineingeben und weiterrühren.
  7. Die Icing-Masse in eine Spritztüte füllen und nur eine kleine Spitze mit der Schere entfernen, so dass ihr ganz feine Linien machen könnt. Das Royal Icing bleibt eine ganze Weile weich in der Tüte, kann also gut vorbereitet werden.
  8. Parallel könnt ihr die Schokolade im Wasserbad schmelzen und ebenfalls in eine Spritztüte geben. (die Schokolade bleibt natürlich nicht für immer weich. Ggf. müsstet ihr diese wieder erwärmen, wenn sie zu fest ist).
  9. Nun könnt ihr die Dekoration vornehmen. Bewährt haben sich Pünktchen, Schneeflocken oder Blümchen. Je feiner man die Spitze abschneidet, desto filigraner kann man die Deko auftragen.
    Mit Hilfe von Zahnstochern kann man auch von dicker aufgetragenen Klecksen Tropfen formen. Korrekturen kann man auch gut mit Zahnstochern vornehmen, in dem man einmal aufgetragene Punkte oder Linien damit wieder abhebt.
  10. Die Dekoration mindestens 1 Stunde trocknen lassen. Die Plätzchen sollten entweder einzeln eingepackt werden oder in einer Dose so gestapelt werden, dass eine Lage Plätzchen immer von der anderen mittels eines Butterbrotpapiers getrennt ist, damit die filigranen Linien nicht abbrechen.

Ich wünsche Euch und Euren Liebsten ein feines Weihnachtsfest mit leckerem Essen und Zeit zur Innenschau und Zuversicht fürs Neue Jahr. Eure Candy

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